Am Sonntag empfing unsere Zweite die Mannschaft von der SG Neustadt. Die Gäste standen mit 5:5 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und wir taten uns schwer, die Spielstärke der Mannschaft einzuschätzen.

Nach dem Doppeldesaster vergangene Woche wollten wir diesmal besser starten, aber durch den kurzfristigen Ausfall von Thomas mussten wir 2 Doppel umstellen. So spielten Dirk und Marcel Doppel 2 sowie Jürgen O. und Yannick Doppel 3. Wie sich dann herausstellen sollte, hatten wir mit den Aufstellungen alles richtig gemacht. So gewannen Frank und Jürgen K. als Doppel 1 gegen Schüler/Petzold mit 3:1, Dirk und Marcel gegen das Doppel 1 der Gäste Strangfeld/Seidel mit 3:0 sowie Jürgen und Yannick gegen Hering/Bettsack ebenfalls mit 3:1 nach Sätzen. Ein optimaler Start, gut für das Selbstbewusstsein aller. 3:0

Im oberen Paarkreuz trafen dann Reinel auf Schüler und Begerock auf Strangfeld. Dirk lag gegen den guten Schüler schnell mit 0:2 hinten, kämpfte sich aber ins Spiel zurück und konnte zum 2:2 nach Sätzen ausgleichen. Im spannenden Entscheidungssatz leistete er sich beim Stande von 11:12 eine Fehlangabe und musste so dem Gast zum Sieg gratulieren. Frank, nach ‘‘innerbetrieblichen Störungen‘‘ wieder frei im Kopf, gewann dagegen am Nachbartisch gegen Strangfeld in 3 Sätzen. 4:1

Auch in der Mitte ging es zum Teil sehr spannend zu. Krause traf auf Petzold und Kittelmann auf Seidel. Jürgen musste mal wieder alles aus sich herausholen, um letztendlich gegen Petzold mit 15:13 im Entscheidungssatz, als der Glücklichere vom Tisch zu gehen. Marcel hatte gegen Seidel weniger Mühe und gewann recht sicher gegen Seidel in 4 Sätzen. 6:1

Im hinteren Paarkreuz machten Ortmann und Mannig auch gleich mal Nägel mit Köpfen. Beide gewannen ihre Spiele gegen Bettsack und Hering mit 3:0 nach Sätzen. Bemerkenswert dabei, wie sicher Yannick den alten Hasen Hering dabei dominierte, klasse. Bei Jürgen war es etwas enger. Nach souveränen ersten Satz gewann er den nächsten beiden Sätze dennoch mit Minimalabstand bzw. in der Satzverlängerung. 8:1 nach der ersten Einzelrunde und nur noch ein gewonnenes Spiel vom Sieg entfernt.

Den machte dann sogleich Reinel perfekt. Auch Dirk spielte stark und hatte so gegen Strangfeld beim 3:0 Sieg kaum Probleme mit Neustadts Nummer 1. Danach konnte er ruhigen Gewissens die Halle verlassen, konnte ja nichts mehr anbrennen. Auch weil Frank gleich gegen Schüler nachlegte und in jeweils 4 engen Sätzen gewann. Dabei vergab er im 3. Satz etwas leichtfertig gleich 4 Matchbälle und musste so noch überflüssiger Weise in den 4. Satz, den er wieder knapp mit 11:9 für sich entscheiden konnte. 10:1

Und es ging so weiter. Krause und Kittelmann holten die nächsten Punkte. Jürgen verlor zwar gegen Seidel den ersten Satz, mobilisierte dann aber die letzten Kräfte und gewann das Spiel noch verdient mit 3:1. Marcel stand schon im 3. Satz gegen Petzold, den Pechvogel aus Neustädter Sicht, am Rande einer Niederlage, entschied aber den Satz mit 13:11 noch für sich. Beide lieferten sich einen großen Kampf, den Marcel dann doch noch durch Siege in Satz 4 und 5 für sich entscheiden konnte. 12:1

Zu guter Letzt mussten noch Ortmann und Mannig gegen Hering und Bettsack ran. Jürgen verlor den ersten Satz, steigerte sich und kämpfte Hering mit 11.9, 13:11 und 13:11 dennoch nieder, starke Leistung für unseren kalten Oldie. Ich glaube, da wurde ihm warm. Yannick hatte dann gegen Bettsack im letzten Spiel dieser Partie die ganze Aufmerksamkeit der Halle für sich und seinen Gegner. Und die genoss er auch anscheinend. Letztendlich benötigte er 5 Sätze, um den Tisch als Sieger zu verlassen, obwohl es so schien, als hätte er das Spiel jederzeit im Griff.

Enstand also 14:1.

Punkte Syrau: Reinel 1,5, Begerock, Krause, Kittelmann, Ortmann und Mannig je 2,5

Fazit: Wiederum starke Leistung der gesamten Mannschaft. Die Gäste wehrten sich nach Kräften und wurden sicherlich unter Wert geschlagen. Insgesamt 23 gespielte Sätze mit Minimalabstand bzw. Satzverlängerung sind Beweis dafür. Trotz dass es für Neustadt so schlecht gelaufen ist, ging es während des gesamten Spiels immer freundlich, ruhig und respektvoll zu. Dank an einen sehr fairen Gegner, den wir jederzeit gerne wieder bei uns begrüßen.

Ein besonderer Dank geht aber auch noch an unseren Dirk, der nach der verständlichen Absage von Thomas seinen Wochenendplan kurzfristig umänderte, um der Mannschaft zu helfen. Da darf man dann auch nach seinem zweiten Einzel verdientermaßen nach Hause. Großer Respekt und Danke !!!

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